Brandschutz von WAGNER schützt das Rechenzentrum Telehouse in Frankfurt
Der Rechenzentrumsanbieter Telehouse schützt die technische Infrastruktur seines 2018 in Betrieb genommen Rechenzentrums in Frankfurt am Main mit einer individuellen Brandschutzlösung von WAGNER umfassend vor Brandgefahren.
In Frankfurt betreibt Telehouse einen Campus mit mehreren Rechenzentren mit Schwerpunkt Colocation- und Cloud-Services. Für die technische Infrastruktur eines der Rechenzentren ist ein eigenes Gebäude erbaut worden. Dieses Technikgebäude ist über zwei Zwischengeschosse (730 m³ und 1.700 m³ Raumvolumen) mit dem Bestandsgebäude und der dortigen IT-Fläche verbunden. Die stetige Verfügbarkeit der gespeicherten Daten hat oberste Priorität. Telehouse beauftragte die WAGNER Group mit der Entwicklung einer individuellen, ganzheitlichen Brandschutzlösung, welche die spezifischen Anforderungen in den Zwischengeschossen und die individuellen Schutzziele des Rechenzentrums berücksichtigt.
Telehouse ist ein weltweiter Rechenzentrumsanbieter. Zum Portfolio gehören ITK-Services rund um Cloud Computing, Colocation, System Integration und Connectivity an.
Neuartiges Brandschutzkonzept schützt die Daten 24/7 im IT-Zentrum
Hohe Täuschungsalarmsicherheit der Branderkennung.
Lösung verhindert ein Stromlosschalten und ist energieeffizient
Die Lösung des Zweistufigen Konzeptes besticht durch seine hohe Energieeffizienz und größte Sicherheit – ohne ein Stromlosschalten im Ernstfall. Detektieren hochsensible TITANUS®-Ansaugrauchmelder einen Brand im frühesten Entstehungsstadium, wird zunächst das Sauerstoffniveau durch sanftes Einleiten von Stickstoff aus bevorrateten N2-Druckbehältern vom Normalniveau (20,9 Vol.-%) auf 17 Vol.-% Sauerstoff abgesenkt. So wird ein deutlich reduziertes Brandverhalten erreicht, im Idealfall erlischt der Brand bereits in einem frühen Stadium. Danach hält das Sauerstoffreduzierungssystem OxyReduct® mit vor Ort generiertem Stickstoff die abgesenkte Sauerstoffkonzentration beliebig lang auf einem konstanten Niveau. Der Schutzbereich bleibt frei begehbar, Mitarbeiter können nach der Brandursache suchen und diese beheben.
Detektieren die Ansaugrauchmelder weiterhin ein Brandgeschehen, wird die Sauerstoffkonzentration durch erneutes Einleiten von Stickstoff aus Druckgasbehältern auf ein tieferes Sauerstoffniveau abgesenkt, das deutlich unter der Entzündungsgrenze der im Rechenzentrum vorherrschenden Materialien liegt. Diese zweite Sicherheitsstufe kann durch das erneute Zuschalten des Stickstofferzeugers wiederum beliebig lang gehalten werden und soll eine Brandausbreitung gänzlich verhindern. Autorisiertes Personal kann den Schutzbereich weiterhin betreten, um geeignete Maßnahmen zu ergreifen.
Ein großer Vorteil der von WAGNER verbauten Lösung liegt in der (Wieder-) Befüllung der N2-Druckbehälter mit Stickstoff direkt vor Ort. Stickstofferzeuger gewinnen das Inertgas aus der Umgebungsluft. So müssen die Druckgasbehälter nach Entleerung nicht ausgebaut und zu einem Befüllwerk gefahren werden. Das spart Telehouse Zeit, Geld und stellt eine permanent hohe Betriebsbereitschaft sicher.
Keine Beschädigung durch Löschmittel; die Schutzräume sind gefahrlos für Mitarbeiter und externe Dienstleister begehbar.
Kundenstimme
Asko Hamberger, Safety & Securitymanagement Telehouse GmbH
Wir haben somit ein größtmögliches Interesse daran, dass unsere Kundenserver rund um die Uhr 24/7 betriebsbereit sind. Und dazu gehört insbesondere auch der individuelle Brandschutz.
Wenn Sie auch an einer maßgeschneiderten Brandschutzlösung mit vorheriger Risikoanalyse und Schutzzieldefinition interessiert sind, nehmen Sie gerne Kontakt zu uns auf.