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Reaktionsarme Gase zur Brandlöschung

Eine Löschanlage mit Inertgasen ist besonders für Bereiche mit anspruchsvollen Schutzanforderungen empfehlenswert. Wenn es unwiederbringliche Kulturgüter oder sensible Technik zu schützen gilt, wenn maximale Verfügbarkeit der Löschanlage gefordert ist oder wenn durch hohe Brandlasten, elektrische Energie oder Gefahrstoffe besondere Risiken im Schutzbereich vorherrschen. Inertgase erlauben eine rückstandsfreie Löschung, bei der Folgeschäden, wie etwa durch den Einsatz von Wasser, Schaum oder Pulver, ausgeschlossen sind. Inertgase gehen bei den üblicherweise entstehenden Brandszenarien keinerlei chemische Verbindungen ein. Sie sind nicht toxisch und nicht elektrisch leitfähig. Damit sind sie für den Einsatz in elektrischen und elektronischen Anlagen ideal geeignet:

  • Stickstoff ist ein natürliches Löschgas.
  • Es verfügt über eine sehr gute Löschwirkung. 
  • WAGNER hat Stickstoff als erster Anbieter in der Löschtechnik eingesetzt. 
  • Stickstoff verfügt über eine ähnliche Dichte wie Luft, verteilt sich homogen im Raum und entfaltet seine Wirkung entsprechend gut. 
  • Verfügbarkeit bzw. Gewinnung ist absolut problemlos, 78,09 Vol.‑% der Atmosphäre bestehen aus Stickstoff. 
  • Geringste Wiederbefüllungskosten. 
  • Stickstoff ist universell und vielseitig einsetzbar. 
  • Argon ist ein nicht toxisches Edelgas, das zu 0,93 Vol.-% in der Atmosphäre enthalten ist. 
  • Unter den Inertgasen geht Argon – selbst bei extremen Bedingungen – keine chemischen Verbindungen ein. 
  • Wegen seiner Reaktionsträgheit wird es auch für die Bekämpfung von Bränden mit sehr hoher Temperatur eingesetzt. 
  • Aufgrund seines hohen spezifischen Gewichts (38 % schwerer als Luft) eignet Argon sich ideal, um Bereiche mit Brandlasten in Bodennähe zu löschen, z. B. auch in Doppelböden. 
  • Geringe Wiederbefüllungskosten. 
  • IG-541 ist ein Mischgas aus natürlichen Inertgasen, das deren jeweilige Vorzüge nutzt. 
  • Es besteht aus 52 Vol.-% Stickstoff, 40 Vol.-% Argon und 8 Vol.-% Kohlendioxid. 
  • Die Wiederbefüllungskosten bei IG-541 sind aufgrund der Zusammensetzung etwas höher als bei Stickstoff oder Argon. 

1. Ansaugrauchmeldesystem: Analysiert die Raumluft permanent aktiv via Luftprobenentnahme, detektiert selbst minimale Rauchentwicklung frühestmöglich 
2. Druckentlastung: Verhindert einen unzulässigen Druckanstieg bei Flutung des Löschbereiches 
3. Rauchmelder: Überwachen den Löschbereich, melden bei Rauchentwicklung einen Alarm zur Löschsteuerzentrale 
4. Gaslöschdüsen: Verteilen das Löschgas gleichmäßig im gesamten Löschbereich
5. Akustische und optische Alarmierungsmittel: Sorgen in der Vorwarnzeit dafür, dass alle Personen den Schutzbereich verlassen können
6. Handauslösung: Ermöglicht es, die Löschanlage manuell zu aktivieren, wenn ein Brand entdeckt wird 
7. Brandmelde-/Löschsteuerzentrale: Verarbeitet Brandmeldesignale, löst die Alarmierung aus und flutet nach der vorgegebener Verzögerungszeit den Löschbereich 
8. Löschmittelbehälter: Fassen 80 oder 140 Liter nicht verflüssigtes Löschgas unter 200/300 bar Druck, werden einzeln oder in Behälterbatterien platzsparend installiert

Anwendungsbereiche

Museen, Archive, Depots

In Museen, Archiven und Depots gilt es einzigartige und unwiederbringliche Werke und Werte mit einem umfassenden Brandschutzkonzept zu schützen. Schon geringste Mengen Rauch, kleinste Brände aber auch der Einsatz von Löschmitteln wie Wasser, Schaum oder Pulver können die Werte für immer zerstören. Die Gaslöschung FirExting® ermöglicht eine effiziente und rückstandsfreie schnelle Brandbekämpfung.

zur Anwendung

Hochregallager

Hohe Bauweisen und hohe Wertekonzentration erfordern einen hohen technischen Aufwand und Platz für herkömmliche Sprinkler/Wasserlöschanlagen. Die Gaslöschtechnik FirExting® erfordert keine Mindestabstände zwischen den Lagerebenen – wie für Sprinkler nötig – und löscht effizient und rückstandsfrei.

zur Anwendung

Automatisierte Kleinteilelager

Der hohe Automatisierungsgrad, maximale Auslastung der Lagerkapazität und baulich schmale Gassen für Regalbediengeräte begünstigen eine Brandentstehung und Ausbreitung. Ein Löschen mit Schaum oder Wasser stellt sich zum einen als schwierig dar und führt zum anderen zu weiteren Folgeschäden. Die Gaslöschtechnik FirExting® hingegen verteilt das Löschgas gleichmäßig und löscht effizient und rückstandsfrei.

zur Anwendung

Gefahrstofflager

Die Sicherheit in Gefahrstofflagern stellt Betreiber und Brandschutzbeauftragte vor große Herausforderungen. Die leicht entzündlichen und reaktiven Stoffe stellen ein erhöhtes Brandrisiko dar. Mit reaktionsarmen Löschgasen erfolgt die Brandbekämpfung durch FirExting® effizient und rückstandsfrei.

zur Anwendung

Rechenzentren

Höchstverfügbarkeit hat oberste Priorität für Data Center. Dabei besteht durch die hohe Energiedichte im Rechenzentrum ein erhöhtes Brandrisiko, das bereits durch einen unbemerkten Schwelbrand eines Kabels zu einem Brand mit Ausfall des Rechenzentrums führen kann. Mit der Gaslöschtechnik FirExting® erfolgt die Löschung dank Softflutung und speziell entwickelten Schalldämpfern besonders gleichmäßig und schonend.

zur Anwendung

Automatische Lagerschranksysteme

Die besondere Bauweise und kompakte Lagerung von hochwertigen Gütern in Lagerschranksystemen stellt eine Herausforderung für herkömmliche Brandbekämpfung dar. Mit der innovativen Gaslöschtechnik FirExting® hat WAGNER eine Lösung für die homogene Verteilung von Löschgas in Lagerschrank-/Sondersystemen.

zur Anwendung

Industrieanlagen und Produktionsbereiche

Betriebsausfälle in Industrie- und Produktionsbereichen sollen möglichst ausgeschlossen werden. Der Schutz von Personen sowie der von großen offenen Bereichen stellt die Brandbekämpfung dabei vor große Herausforderungen. Mit der Gaslöschtechnik FirExting® kann eine Löschung schnell und präzise erfolgen. Ungewollte Nebeneffekte wie zum Beispiel Wasserschäden durch Sprinkleranlagen in angrenzenden Bereichen sind ausgeschlossen.

zur Anwendung

Kontroll- Mess- und Steuerräume

Um die Nutzung und den Betrieb eines Gebäudes aufrechtzuerhalten, müssen zentrale Kontroll-, Mess- und Steuerräume, in denen die Haustechnik oder Telekommunikation zusammenläuft, funktionstüchtig sein. Durch eine frühzeitige Branderkennung und Gaslöschung mit FirExting® kann der Betrieb meist aufrechterhalten werden.